Montag, 27. Dezember 2010

Viajes... Argentina Teil I

Wir sind in Buenos Aires gestartet - Shoppen in der Calle Defensa und in Palermo, Sonne genießen am Plaza de Mayo (bei 35°C und hoher Luftfeuchtigkeit), Steak essen in San Telmo, Friedhof von Recoleta mit Evitas Grab und Spaziergang durch dieses luxuriöse Viertel... diese Stadt schläft nie, es gibt so viel zu sehen, aber bei der Hitze schafft einen eine 13 Millionen-Einwohner-Stadt auch ganz schön. Toll war es trotzdem!
Danach ging es weiter nach Puerto Iguazú - diese Wasserfälle sind mit das schönste Naturschauspiel, das ich jemals gesehen habe. Wir waren in den Subtropen, es hat ab und zu geregnet, am 24. aber, als wir auf der argentinischen Seite der Wasserfälle waren, hat die Sonne fast den ganzen Tag lang geschienen. Ich kann nur sagen: Hinfahren und anschauen - dafür gibt es keine Worte. Direkt neben den einzelnen Fällen zu stehen, die Gischt zu spüren, der Lärm der tosenden Wassermassen, gemixt mit der Hitze, der hohen Luftfeuchtigkeit und den exotischen Tieren (Nasenbären, Schmetterlinge in allen Farben, Vögel, Insekten...) - unbeschreiblich. Das Highlight war die Garganta del Diablo, der beeindruckendste Teil der Fälle. Am nächsten Tag waren wir auf der brasilianischen Seite (4 neue Stempel im Reisepass an einem Tag!). Von dort aus sieht man alle Fälle von weitem. Die meisten gehen erst auf die brasilianische, in unserem Fall war es aber auch gut, weil wir von weitem gesehen haben, wo wir am Tag davor rumgelaufen sind. Man muss beide Seiten sehen, um ein komplettes Bild der Fälle zu bekommen.
Jetzt sind wir noch bis morgen in Córdoba - das Klima ist ganz anders als in Buenos Aires oder Iguazú. Zwar ist es immer noch sehr heiß tagsüber, aber es ist eine trockene Hitze. Heute haben wir einen Tagesausflug nach Alta Gracia gemacht, das liegt mitten in den Central Sierras, einer Berglandschaft im Zentrum Argentiniens. In Alta Gracia hat Ernesto "Che" Guevara seine Jugend verbracht, wir haben sein ehemaliges Haus besichtigt, außerdem noch das Haus von Manuel Falla, einem spanischen Komponisten. Außerdem gibt es dort noch eine sehr sehenswerte Jesuiten-Siedlung, die zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. In Córdoba-Stadt gibt es auch eine solche. Bis jetzt haben wir ca. 3000 km in Argentinien zurückgelegt - das Land ist r i e s i g - das achtgrößte der Erde. Die Busfahrten sind aber Luxus pur und so machen auch 22h im Bus nichts aus. Morgen geht es weiter nach Bariloche in den Lake District.

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