...zu Hause, deshalb sitze ich gerade im Shopping Center Tres Cruces im Patio de comidas. Seit Freitag funktioniert das Internet im Wohnheim nicht mehr, ich hoffe, das wird bald repariert. Uruguay.. wenn's mal wieder länger dauert. Zwei Tage sind zwar keine Ewigkeit, aber es nervt, kein Internet zu haben!
Ansonsten fühle ich mich nach wie vor sehr wohl hier. Gestern hab ich zum ersten Mal das uruguayische Nationalgericht Asado gegessen. Das ist einfach ganz viel gegrilltes Fleisch in einem Topf :) Wir haben uns zu viert einen Topf geteilt und das meiste des Inhalts war auch sehr gut essbar. Manche Stücke waren fast noch roh, von denen haben wir die Finger gelassen. Zum Nachtisch gab es dann Süßes aus einer Confitería.
Den Abend hab ich bei Melli verbracht, wir haben gekocht und einen Film (Babel) angeschaut. Heute abend gehe ich wahrscheinlich noch auf ein Flamenco-Konzert oder so was in der Art, ich bin mal gespannt, was mich da erwartet. Auch wenn Flamenco nicht typisch uruguayisch ist, wird es sicher gut. Heute morgen war ich auf dem Markt und hab mich mit Obst, Gemüse, Brot und warmen Socken eingedeckt. Es soll in 2 Wochen definitiv wärmer werden, aber bis dahin brauche ich die Socken auf jeden Fall!
In der Uni ist fast schon so was wie Alltag eingekehrt... ich besuche brav meine Vorlesungen, hab ja auch keine Wahl bei Anwesenheitspflicht. Leute, die meinen, Vorlesungen bringen nichts, dürfen nicht an der Católica studieren. Ich darf 40% fehlen, das hört sich zwar viel an, aber man darf den Überblick nicht verlieren. Fehlt man zu viel, wird man gar nicht erst zur Prüfung zugelassen. Da ich während des Semesters sicher mal reisen werde, heb ich mir die Fehltage dafür auf. Sobald es Frühling wird, lohnt es sich, mal in die Badeorte zu fahren und ein WE am Strand zu genießen!
Ansonsten muss ich nachher meine Sachen anfangen zu packen, morgen den Rest und am Dienstag ziehe ich um in ein anderes Zimmer. Dann werde ich mir das Zimmer wieder mit einer Uruguaya teilen, nachdem meine ehemalige Zimmergenossin letzte Woche ausgezogen ist. Ich höre schon die Gedanken.. "Wie kann man sich nur freiwillig ein Zimmer teilen?" :) Tja, hier ist mir das lieber, das ist besser für die Sprache und ich komme so vielleicht auch leichter mit den anderen Leuten im Wohnheim in Kontakt.
Ya está para hoy! (Das war's für heute!)
Saludos, Christiane
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