Montag, 9. August 2010

Segundo fin de semana

Mein zweites Wochenende in Uruguay ist jetzt vorbei und es war auch einiges los! Fast schon zu viel, wenn man bedenkt, dass ich erkältet bin und mich eigentlich ausruhen sollte *hüstel*
Am Freitag abend war Hausparty bei drei Austauschstudentinnen, die wohnen in Pocitos, das ist ein relativ schönes Wohnviertel direkt am Strand. Die Wohnung selber ist sehr geräumig und sie haben FEUER :) Sarah und ich standen fast den ganzen Abend direkt am Kamin, um uns aufzuwärmen! Was für ein Luxus! Allerdings zahlen sie für das ganze auch einiges an Miete. Pocitos ist eines der teueren Viertel. Die Fiesta selber war gut, auch wenn wir nicht auf 8-9 gute Gespräche kamen :D (das ist der Maßstab für Sarahs Mitbewohner, nach dem eine Erasmus-Party gut ist). Am Samstag hat Bailey aus den USA ihren Geburtstag im Tres Perros (Disco) gefeiert, davor haben wir uns bei Sarah getroffen und ihr Mitbewohner hat gekocht. Rezepte von chefkoch.de :) Es gab Fischsuppe, Krautsalat, Fisch mit Reis und Schokopudding. Er hatte noch zwei andere Freunde eingeladen, er Südtiroler, sie Uruguaya aus Wien :) Daher war's nix mit Spanisch! Im Tres Perros war es anfangs ziemlich gut, bis es zur uruguayischen Hightime (3 Uhr nachts) sehr voll wurde. Da ich überfüllte Discos hasse, bin ich bald gegangen und Melli auch. Wenn ich mich nicht mehr bewegen kann, macht's keinen Spaß mehr. Gestern hab ich gefaulenzt und endlich versucht, mich auszukurieren. Ich hoffe, es wirkt bald!!!
Ach ja, ich hab jetzt schon zweimal Mate probiert! Am Sa abend eine Yerba (=Mate-Blätter) Sorte namens Abuelita mit einer hübschen Oma auf der Packung. Sagen wir so, es ist vergleichbar mit Kaffee und Bier. Nach 10 Schlucken kann man es ganz gut trinken und bald hat man sich dran gewöhnt. Für Leute, die keinen Grüntee mögen, ist es aber wahrscheinlich nichts, es ist noch bitterer. Heute morgen wurde mir vor der Vorlesung von den Uruguayos in meinem Kurs was angeboten. Hat mich geehrt, dass einer seinen Mate mit mir teilen wollte. Der hat allerdings damit gerechnet, dass es mir nicht schmeckt und ein Schluck war auch genug. Die Sorte (Canarias) war noch stärker als Abuelita :D
Mit unserem Hausmeister (Washington ^^) kann ich mich so langsam mehr schlecht als recht verständigen, manchmal muss meine Mitbewohnerin übersetzen, weil er mich nicht versteht und ich ihn nicht. Zur Erklärung: Mir haben Spanierinnen erzählt, dass sie ihn anfangs auch nicht verstanden haben!
So, nachher geht's nochmal zur Uni, hab noch zwei Vorlesungen heute.
Bis zum nächsten Mal!
Christiane

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